Liebe Frauen, liebe Interessierte,
seit 1911 feiern Frauen weltweit den internationalen Frauentag. Auch in diesem Jahr wollen wir auf die Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und die bisherigen Errungenschaften aufmerksam machen. Die Vereinten Nationen rufen dazu jedes Jahr ein Motto aus, unter welchem der internationale Frauentag stattfindet. Es lautet 2021 „Women in leadership: Achieving an equal future in a COVID-19 world“ (deutsch: „Frauen in Führungspositionen: für eine gleichberechtigte Zukunft in einer COVID-19-Welt“). Dass Frauen nicht nur in Führungspositionen sondern auch in der Gesellschaft eine tragende Rolle spielen, kristallisiert sich gerade in Pandemiezeiten deutlich heraus.
Besonders in Zeiten der Pandemie wurde klar, es braucht starke Frauen, um Krankenhäuser, Supermärkte, das Familienleben und die Kindererziehung etc. am Laufen zu halten. Bei der entsprechenden Wertschätzung und Entlohnung hingegen besteht noch Handlungsbedarf (siehe gender pay gap https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-1/gender-pay-gap.html).
Um auf Handlungsbedarfe und die Frauen-Power aufmerksam zu machen, wird dieser besondere Tag auch bei uns in Freiburg zelebriert. Auch in diesem Jahr gibt es ab dem 08. März eine Aktionswoche mit vielen Online-Veranstaltungen, Vorträgen und vielem mehr, initiiert von der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg in Kooperation mit vielen Freiburger Institutionen und Einrichtungen. Das Programm dazu finden Sie hier: https://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/params_E808618966/1670727/8_Maerz_Programm_web.pdf .
Abschließend möchten wir von „Frauen im Südwind“ auf einen zum Thema passenden Film hinweisen, denn Medien spielen gerade in diesen Zeiten eine wichtige Rolle. Der Film „Wüstenblume“ (Sherry Hormann, 2009), basierend auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Waris Dirie, zeigt eine starke Frau, die in Somalias Wüste aufwuchs. Auch wenn sie ihren Weg zu gehen scheint, wird sie von ihren traumatischen Erlebnissen in ihrer Kindheit immer wieder eingeholt. Waris Dirie erlebte die grausame Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung und setzt sich mittlerweile als Menschenrechtsaktivistin für Frauenrechte ein.
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