Frauen im Südwind – Konzept
Frauen mit Migrationshintergrund haben nicht immer die Möglichkeit, an bestehenden Bildungsangeboten teilzunehmen. Häufig fehlt auch der Kontakt zu anderen Frauen und deutschen Mitbürgern. Orientierung in Freiburg, seinen Ämtern und Institutionen erleichtert den Alltag. Der Verein Südwind hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, diesen Bedürfnissen auf ganzheitliche Weise gerecht zu werden.
Neben unseren Integrationskursen gibt es in der Lorettostraße ein spezielles Angebot im Südwind für diese Frauen
- niederschwellige themenorientierte Frauenkurse ohne Zertifikate und Zeugnisse mit und ohne Alphabetisierung (auch für Frauen ohne Integrationskursberechtigung) auch als Vor- oder Nachbereitung für Integrationskurs
- bedürfnisorientierte Angebote (z.B. Fahrradkurse)
- Alltagshilfen und Beratung
- Orientierung in Freiburg
- Freizeitangebote
Die Frauen, die diese Angebote nutzen, kommen aus den unterschiedlichsten Ländern, Kulturen und Religionen. Genauso breit ist die Altersskala und die der Deutschkenntnisse.
Viele von ihnen haben eine Familie. Bei uns haben sie die Möglichkeit, Familie und Weiterbildung miteinander zu vereinbaren. Neben dem Bildungsschwerpunkt bietet Südwind auch Raum für Kontakt und Kommunikation. Die Frauen lernen sich kennen und sprechen miteinander. Das hilft ihnen die Sprache zu verbessern und sie profitieren von den Erfahrungen der anderen. Alle Angebote finden regelmäßig mit Ausnahme der Schulferien statt.
Vernetzung
Die Mitarbeiterinnen von „Frauen im Südwind“ arbeiten regional und überregional in verschiedenen Gremien mit anderen Trägern der Migrationsfrauenarbeit zusammen. Außerdem bestehen Kontakte zu verschiedenen anderen Einrichtungen und Behörden (Frauen- und Mädchen Gesundheitszentrum, Kontaktstelle Frau und Beruf, Amt für Migration und Integration, Ausländerbehörde, Interkulturelles Büro, Migrantinnen- und Migrantenbeirat Freiburg, Saga, Projektverbund-Baden, Rasthaus Freiburg, der Paritätische Gesamtverband) und zu Personen, die bei der Bewältigung von Alltagsproblemen helfen können (Anwältinnen, Ärztinnen usw.).
In enger Kooperation stehen wir mit der Migrationsberatung MBE. Intensive Zusammenarbeit besteht mit den BewohnerInnen und Institutionen im Stadtteil Unterwiehre Süd (Quartiersrat, Quartiersbüro, Lorettoschule).
Mitarbeiterinnen
Eine Diplom-Pädagogin mit einem Team von 12-15 Ehrenamtlichen und Praktikantinnen.
Unterstützung
Wenn Sie Interesse haben, unsere Arbeit ehrenamtlich zu unterstützen, haben Sie viele Möglichkeiten:
- Als Ärztin könnten Sie medizinische Beratung für die Gruppe anbieten.
- Als Steuerfachfrau könnten Sie konkrete Hilfe bei der Steuererklärung anbieten.
- Als selbständige Geschäftsfrau könnten Sie einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen.
- Als Familie könnten Sie einen Arbeitsplatz anbieten.
- Als Schneiderin könnten Sie einen Nähkurs anbieten.
- Als Übersetzerin könnten Sie in einer schwierigen Situation dolmetschen oder unsere Infos übersetzen.
- Sie könnten den Alphabetisierungs- oder Sprachkurs einer Migrantin finanzieren.
- oder/undSie könnten unsere Arbeit mit einer Geldspende fördern.
Unsere Arbeit wäre gesichert, wenn
- 20.000 Menschen 1 Euro
- 2.000 Menschen 10 Euro
- 200 Menschen 100 Euro
- 20 Menschen 1000 Euro
im Jahr spenden würden.
Es gibt unzählige weitere Beispiele der Unterstützung. Und es gibt viele Möglichkeiten der Kommunikation und dabei Einblicke in die Lebenswelten anderer Frauen.